Drei konzentrierte Tage als Kamera-Messtechniker im Auftrag von Base of Experts Training Michael Mücher 12 nagelneue EB-Kameras Sony PXW-Z750 mit Serien-Lens Files ausgestattet.

Für 2/3 Zoll-Kamerarecorder sind Lens Files ein unerlässliches Werkzeug für den Alltag. Nur sie garantieren eine optimale optische Performance und einen Objektiv-Wechsel ohne Farbverschiebung bzw. ohne neuen Weißabgleich.

Je nach Anspruch gibt es verschiedene Ansätze. Ein perfektes Ergebnis erhält man, wenn für jede Kombination von Kamera und Objektiv ein individuelles Lens File erstellt wird, das der Kamerarecorder per Seriennummer des Objektivs abruft. Dafür wären jedoch wirklich viele Lens Files notwendig.

Ein Kompromiss ist es, nicht die Serienummer, sondern den Namen des Obektivs zu erkennen. Bei sorgfältiger Arbeit kann dies in der Praxis ein guter Kompromiss sein. Sorgfältig bedeutet auch, dass man die verschiedenen Baureihen der Objektive und deren Qualitäten sehr genau kennen muss. Aber ja, es bleibt ein Restfehler durch die Serienstreuung. Unter dem Strich ergibt sich aber eine handlebare Menge an Lens Files.

Damit Lens Files für Objektiv-Serien funktionieren, müssen die Kameras identisch sind. Selbst wenn Kamerarecorder nagelneu aus dem Karton kommen, ist dies nicht Fall. Es gibt auch hier eine Serienstreuung. Von daher gehört zu Lens Files auf Serienbasis immer auch auch ein Kameraabgleich auf ein Referenz-Objektiv mit einer Referenz-Lichtquelle.

Die Nutzung von Lens Files erfordert ein gut durchdachtes Management der Kameras und der Objektive für den Produktionsalltag. Jedoch wäre es schade, die teuer gekauften Werkzeuge einer Kamera nicht zu nutzen. Lens Files bieten alle Kamera-Hersteller und sind für jede Produktion ein Gewinn.

Gerade bei Studio-Kameras mit White Shading, White Offset, Flare, Extender, ALAC, ARIA, F-Drop-Compensation. Da steckt echte Qualität drin.

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